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Liebe Leserinnen und Leser, hier finden Sie ausgewählte Bücher, die unser Team als besonders lesenswert erachtet. Falls Ihnen ein Buch besonders gefallen hat, lassen Sie es uns bitte wissen, damit wir es an dieser Stelle präsentieren können.

Stand: 25.04.2024

 

 

Herrmann, Elisabeth: Der Teepalast

Roman

1834, ein kleines Dorf in Ostfriesland. Lene Vosskamp wächst in einer Fischerfamilie in bitterer Armut auf und muss schon als Kind schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Doch dann gerät sie durch einen Fremden in den Besitz einer geheimnisvollen Münze, die sie berechtigt, in China mit Tee zu handeln. Fortan ist sie beseelt von dem Gedanken, sich aus ihren elenden Verhältnissen zu befreien und als erste Frau ein Tee-Imperium zu gründen. Für Lene beginnt eine gefahrvolle Odyssee, die sie über die Meere der Welt und in ferne Länder führt - und auf die Spur der Liebe ihres Lebens, die ihr einst in einer Weissagung prophezeit wurde. - Man erfährt viel über andere Kulturen, andere Zeiten, Informationen über
Teeanbau sowie Abenteuer auf hoher See.

Empfehlung von unserer Büchereimitarbeiterin Marianne Schilling (25.04.2024)

 


 

Joyce, Rachel: Miss Bensons Reise

Roman

Der kurze Prolog dieses Romans springt zurück ins Jahr 1916. Die zehnjährige Margery Benson verbringt einen Nachmittag mit ihrem geliebten Vater in dessen Bibliothek. Wieder einmal blättern sie in ihrem Lieblingsbuch mit dem Titel "Unglaubliche Geschöpfe". Ein kleiner, auf den ersten Blick unscheinbarer Käfer hat es ihnen besonders angetan und der Pfarrer und seine Tochter träumen davon, ihn eines Tages in Neukaledonien, einer französischen Inselgruppe im Südpazifik, zu entdecken. Die fehlende Logik dieses Vorhabens interessiert sie beide nicht. Noch am selben Tag trifft die Familie ein furchtbarer Schicksalsschlag. 35 Jahre später ist aus dem kleinen, wissbegierigen Mädchen keine Insekten-Forscherin geworden, sondern eine unzufriedene, vereinsamte Hauswirtschaftslehrerin, die an einem besonders frustrierenden Schultag die folgenschwere Entscheidung trifft, endlich aufzubrechen, um den Käfer zu finden. Gemeinsam mit Enid Pretty, ihrer per Annonce gefundenen Reisebegleitung und mit einer gehörigem Portion Wagemut macht sie sich auf den Weg nach "down under". - Im Mittelpunkt steht die hinreißende Freundschaftsgeschichte zwischen Margery und Enid, eine Verbindung, die nach sehr holprigem Beginn für beide so eng und überlebenswichtig wird, wie man es sich kaum vorstellen kann und für großen Herzschmerz sorgt.

Empfehlung von unserer Büchereimitarbeiterin Gaby Engel (24.04.2024)

Neidhardt, Fabian: Nur ein paar Nächte

Roman

Ben ist Mitte dreißig, er zieht allein seine 12-jährige Tochter Mia groß und: er hat sich in seinem Leben eingerichtet. Was aber, wenn sich plötzlich alles verändert? Denn: Bens Vater steht vor der Tür und muss für ein paar Nächte bei ihm unterkommen, weil er seine Frau, Bens Mutter, betrogen hat. Außerdem bringt die Polizei Mia nach Hause, die auf eigene Faust nach Hamburg reisen wollte. Um ihre Mutter zu suchen. Um endlich Antworten zu finden.

Empfehlung von unserer Büchereileiterin Hildegard Barth (22.03.2024)

 

 

 

 

Jones, Ruth: Nur wir drei

Roman

Nach einer großen gemeinsamen Reise stehen sich die drei Freundinnen Lana, Judith und Catrin näher denn je. Ihre Verbindung wird ein Leben lang halten, dessen sind sich die jungen Frauen sicher. Doch sie können nicht die Herausforderungen vorhersehen, denen sie sich in den nächsten Jahrzehnten noch zu stellen haben. Dass keine Bindung so stark ist wie die zur besten Freundin, das wird ihnen erst bewusst, als sie beinahe den Halt zueinander verlieren. Aber wenn es sich nicht lohnt darum zu kämpfen, worum dann?

Empfehlung von unserer Büchereileiterin Hildegard Barth (22.03.2024)

 

 

 

Bergmann, Michel: Mameleben

Roman

Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber auch übergriffig - Michel Bergmann liebt seine Mutter Charlotte und hält sie manchmal nicht aus. Er erzählt in diesem Buch, in dem er nichts und niemanden schont, die Geschichte dieser eigenwilligen, starken Frau: ihre Vertreibung aus Deutschland, der Verlust fast der gesamten Familie, das Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden, und dennoch ein Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf sich allein gestellt ist.

Empfehlung von unserer Büchereileiterin Hildegard Barth (22.03.2024)

 

 

 

Moggach, Deborah: Das schwarze Kleid

Roman

Prudence' gut bürgerliches Leben ist aus den Fugen geraten: Ihr Ehemann hat sie verlassen, die Kinder sind längst ausgezogen, sie sitzt allein in einem viel zu großen Haus. Bis sie sich eines Tages aufrafft, um zu einer Beerdigung zu gehen - und versehentlich auf der falschen zu landen! Als vermeintliche frühere Freundin der Verstorbenen wird sie herzlich willkommen geheißen und zum Leichenschmaus gebeten. Eine absurde Situation! Doch Pru verbringt endlich mal wieder einen unterhaltsamen Tag. Kurzentschlossen kauft sie sich ein elegantes schwarzes Kleid und besucht von nun an regelmäßig Beerdigungen. Sie lernt attraktive Witwer kennen; auch eine Liebesgeschichte bahnt sich an - vor allem aber nimmt sie sich als Frau neu wahr, wird mutiger und selbstständiger ...

Empfehlung von unserer Büchereileiterin Hildegard Barth (22.03.2024)

 

 

Altaras, Adriana: Besser allein als in schlechter Gesellschaft

Roman

Adriana Altaras erzählt von ihrer Tante, der schönen Teta Jele. Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Von einer so liebevollen wie eigensinnigen Beziehung. Und davon, wie man lernt, das Leben anzunehmen.
Als ihre Eltern aus Zagreb fliehen müssen, kommt Adriana mit vier Jahren zu ihrer Tante nach Italien. Dorthin wird sie ihr Leben lang zurückkehren. Als Jugendliche in den Sommerferien, mit ihrer gesamten Abiklasse - und mit all ihren Liebhabern, die Tantchens aristokratischem Blick standhalten müssen. Und auch als Adrianas Mann sie nach dreißig Jahren Ehe verlässt, ist es ihre 98-jährige Tante, die ihr am Gardasee mit jeder Menge Pasta, pragmatischen Ratschlägen und Barbesuchen zur Seite steht.
Ausgerechnet Teta Jeles hundertsten Geburtstag können sie nicht miteinander feiern. Adrianas Tante ist im Pflegeheim, wegen der Pandemie darf sie keinen Besuch empfangen. Umso häufiger telefonieren die beiden miteinander. Und lassen dabei Jeles Jahrhundertleben Revue passieren. Die Kindheits- und Jugendjahre in Zagreb, die Rettung durch Giorgio, der die Tante nach Mantua brachte und den sie nur aus Dankbarkeit heiratete. Die Liebe zu Fritz Epstein, der rechtzeitig nach Australien floh. Den Umgang mit dem Altwerden und der eigenen Geschichte inmitten des Weltgeschehens.

Empfehlung von unserer Büchereileiterin Hildegard Barth (22.03.2024)

Golz, Manuela: Sturmvögel

Roman

Emmys Leben umspannt fast ein ganzes Jahrhundert. Ihre Kindheit auf einer kleinen Nordseeinsel ist geprägt von Ebbe und Flut und von ihrer verbitterten Großmutter Alma, die Schulpflicht für Unsinn hält. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, ist Emmys Schullaufbahn ohnehin beendet, noch bevor sie richtig begonnen hat. Alles, was ihr bleibt, ist ein Leben als Dienstmädchen im Tollhaus der Zwanzigerjahre: Berlin. Schnell lernt sie Hauke, einen Sohn aus reichem Hause, kennen. Der "eingebildete Fatzke" zeigt ihr das Leben und so einiges mehr. Es folgen drei Kinder und die harten Jahre des Zweiten Weltkriegs. Doch Emmy bietet dem Schicksal die Stirn und verliert nie den Humor - und jetzt, im reifen Alter von sechsundachtzig, schon gar nicht. Bis ihre erwachsenen Kinder auf mysteriöse Aktenordner im Keller stoßen, und zu ahnen beginnen, dass Emmy womöglich nie das naive Mädchen von der Insel gewesen ist, für das sie immer gehalten wurde. Könnte es tatsächlich sein, dass ihre Mutter auf einem Vermögen sitzt? Die beiden Ältesten lassen bereits die Sektkorken knallen. Aber noch hat Emmy ein Wörtchen mitzureden.

Empfehlung von unserer Büchereileiterin Hildegard Barth (31.01.2024)


 

Hohberg, Annette: Was die Nacht an den Tag bringt

Roman

Als Chiara aus ihrer Heimat Sizilien nach Bali reist, ist sie voller Erwartungen: Endlich wird sie Georg wiedersehen, den Mann, den sie liebt und mit dem sie sich ein neues Leben aufbauen will. Aber Georg kommt nicht, und Chiara beginnt zu zweifeln. Ihre Unruhe wächst von Stunde zu Stunde.

Da lernt sie Elisabeth kennen, die sich sehr um sie bemüht und mit der sie schon bald so etwas wie Freundschaft verbindet. Doch Chiara ahnt nichts von Elisabeths Geheimnis, das Chiaras Glück zerstören wird. Auf Bali entscheidet sich das Schicksal der beiden Frauen ...

Empfehlung von unserer Büchereileiterin Hildegard Barth (31.01.2024)

 


 

 

Prettin, Anne: Der Ruf des Eisvogels

Roman

Vom Wagnis eines freien Lebens 21 Gramm, so viel wiegt eine Seele, weiß Olga. Ungefähr so viel wie der Eisvogel, in dem die Seele ihrer Mutter fortlebt, ewig und drei Tage. Das zumindest behauptet ihr Großvater, obwohl er Arzt ist und doch eigentlich an Wissenschaft glaubt. Er ist es auch, der Olga die Wunder der Natur erklärt und in ihr die Liebe zur Medizin weckt. Denn der kühle, distanzierte Vater hat kein Verständnis dafür, dass Olga die Welt mit eigenen Augen sieht. Dann bricht der zweite Weltkrieg in die Idylle der Uckermark ein. Die Achtzehnjährige muss fliehen, und nichts ist mehr, wie es war. Erst fünfzig Jahre später kehrt sie mit Tochter und Enkelin zurück.

Empfehlung von unserer Büchereileiterin Hildgard Barth (31.01.2024)

 

 


 

 

Baier, Hiltrud: Tangosommer

Roman

"Ist es mal wieder so weit?", fragt der Postbote, als er Riitta ein großes Paket überreicht. »Nähst du wieder?« Das ganze Jahr über freut Riitta sich auf diese eine Woche im Sommer, wenn Phil nach Finnland kommt, um mit ihr auf dem Tangofestival in Seinäjoki zu tanzen. In der Zwischenzeit führt sie ein ruhiges Leben in ihrem Holzhaus mit Sauna, fährt mit dem Boot zum Angeln raus auf den Inarisee oder gärtnert. Über die Vergangenheit und ihre frühere Liebe sprechen Phil und sie nie, so lautet die Abmachung. Doch in diesem Jahr zögert Riitta, ein neues Kleid zu nähen - sie hat das Gefühl, dass Phil nicht kommen wird. Kurzerhand beschließt Riitta, zum ersten Mal seit siebenundzwanzig Jahren in ihre einstige Heimat zurückzukehren, um Phil in Süddeutschland zu besuchen. Der allerdings lädt zur selben Zeit seine Tochter Johanna und seine Enkelin Leni ein, ihn nach Finnland zu begleiten - er wolle ihnen das Land zeigen, das er so liebe. Werden Riitta und Phil einander verpassen und damit ihre möglicherweise letzte Chance, die Vergangenheit aufzuarbeiten?

Empfehlung von unserer Büchereileiterin Hildegard Barth (31.01.2024)


 

Meyer, Deon: Dreizehn Stunden

Kriminalroman

Die Jagd von Kapstadt 5 Uhr 37: Ein Telefonanruf reißt Inspector Griessel aus dem Schlaf: Eine junge Amerikanerin ist ermordet aufgefunden worden, eine andere wird durch die Stadt gejagt, und eine berühmte Sängerin hat offenbar ihren Mann erschossen. Und dann ruft auch noch seine Frau an! Sie will ihn treffen und ihm sagen, wie es mit ihnen weitergehen kann. Bennie Griessel hat dreizehn Stunden, die Morde aufzuklären - und sein Leben wieder in Ordnung zu bringen. Deon Meyer wurde bereits zweimal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Für "Dreizehn Stunden" erhielt er in Südafrika einen Preis für den besten Spannungsroman des Jahres.

Ein schon etwas älteres Buch, aber spannend von der ersten bis zur letzten Seite!

 

Empfehlung von unserem Büchereimitarbeiter Norbert Retzer (26.01.2024)


 

Ferdinand von Schirach: Gott

Roman

In der Akademie der Wissenschaften tagt der Ethikrat, um diese Frage an einem konkreten Beispiel, dem anwesenden 78-jährigen, lebensmüden Herrn Gärtner zu verhandeln. Zu Wort kommen unter dem Vorsitzenden ein Mitglied des Ethikrates, eine Ärztin, der Anwalt des Betroffenen, der Vorsitzende der Bundesärztekammer, eine Rechtssachverständige und als Vertreter der christlichen Werte ein Bischof als theologischer Sachverständiger. In Auseinandersetzung mit den bohrenden und hintergründigen Fragen des Anwalts des Lebensunwilligen nehmen der Reihe nach die Vertreter der verschiedenen Fakultäten Stellung zur brisanten Problemstellung und beleuchten so reihum die philosophische Frage, wer denn nun letztlich Herr über das Leben sei. Akribisch recherchiert und mit Fakten, Statistiken und Menschenbildern gefüttert, entsteht so das Panorama, vor dem letztlich die Zuschauer/innen ihr Urteil fällen sollen. Der Blick wird geweitet, eventuell verändert, da alle relevanten Perspektiven beleuchtet werden. Allein die Verteidigung des Bischofs mag den Theologieverständigen nicht allzu sehr zufriedenzustellen, hätte das Christentum da doch mehr oder Tieferes zu bieten. Umso überzeugender und brillanter endet das Theaterstück mit zwei Plädoyers, die das Wesentlich und Eigentliche auf den Punkt bringen.

Empfehlung von unserer Büchereimitarbeiterin Gaby Engel (07.01.2024)


 

Säfstrand, Caroline: Strandhaus Meeresrauschen

Roman

Die Autorin Inez lebt zurückgezogen in einem kleinen Strandhaus an der schwedischen Küste, sie umgibt sich lieber mit Büchern als mit Menschen. Als ihre Nachbarin stirbt, beschließt sie, mit ihrem Leben aufzuräumen: Sie möchte vorsorgen, ihr Haus ausmisten und ihr letztes, alles offenbarendes Buch schreiben. Als Inez kurz darauf stürzt, ist sie gezwungen, das Dienstmädchen Meja einzustellen. Sie soll ihr beim Entrümpeln des Strandhauses helfen. Die einzige Regel: Unter keinen Umständen darf der blaue Ordner mit dem Buchskript geöffnet werden! Doch natürlich sieht Meja die geheimen Worte eines Tages ... Das Treffen zwischen Inez, die im hohen Alter mit ihrer Vergangenheit versöhnt werden muss, und der hoffnungslosen Meja, die nach einer Zukunft sucht, hat für die beiden ungleichen Frauen unvorhergesehene Folgen ...

 

Empfehlung von unserer Büchereimitarbeiterin Angelika Salzberger (22.11.2023)


 

Cronin, Marianne: Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Roman

Das Leben ist kurz. Niemand weiß das besser als die siebzehnjährige Lenni. Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit, die ihr nicht mehr viel Zeit lässt. Was soll sie mit gleichaltrigen Freunden, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben? Was soll sie anfangen mit der ihr verbleibenden Zeit, wenn sie noch so viele Fragen hat, die das Leben ihr nie beantworten wird?
In einem Malkurs im Krankenhaus trifft sie auf Margot: dreiundachtzig, voller Lebenserfahrung, Witz und Widerspenstigkeit. Margot weiß, wie es ist, im letzten Kapitel des Lebens angekommen zu sein. Als sie entdecken, dass sie zusammen genau einhundert Jahre gelebt haben, fühlt es sich für Lenni an wie ein Weckruf. Sie wollen gemeinsam Bilder malen - für jedes ihrer hundert Jahre eins. Für all die kostbaren Momente, voller Liebe, Lachen und Weinen, voller Erinnerungen, von denen sie sich gegenseitig erzählen.

Empfehlung von unserer Büchereileiterin Hildegard Barth (04.11.2023)